28.09.23

Heute machen wir – mit dem Leihwagen – einen kleinen Ausflug zum „Garten des Königs“. Etwas Geschichte? Ursprünglich wurde ein großer Garten in Strandnähe von den Franzosen hier auf Mahé angelegt, irgendwann 1770… Als sie ein paar Jahre später auf dem Meer ein Schiff kommen sahen, brannten sie aus Angst, den Feinden (England?) könnten die wertvollen Pflanzen in die Hände fallen, einfach alles nieder. Mit Stumpf, Stiel und Samen. Tja, war ein französisches Schiff. Dumm gelaufen.

Später wurde hier oben ein neuer Garten angelegt, er ist sehr schön, eigentlich haben alle Pflanzen Nummern, man bekommt einen Zettel mit den Erklärungen, aber man findet auch nicht alle.

Die schönsten, oder jene, die sich am besten haben finden und fotografieren lassen, zeige ich dir jetzt.Im Übrigen ist heute schönes Wetter, die Sonne brutzelt herunter, die Wege führen nur leicht auf und ab, aber es reicht zum Schwitzen.

Ach ja, wir hatten oben auf dem Dach einen blinden Passagier.
Das ist der schlaue Zettel.
Avocado
Schöne Aussicht
Vanille, das Rankgewächs mit den langen Blättern
Jackfruit – die Früchte sind ca. 50 cm lang.
Pomelo – Pampelmuse
Cherimoya – hatten wir am ersten Morgen hier zum Frühstück – lecker.
Hängende Hummerschere
Papageien-Hummerschere
Lipstick Tree – Lippenstift-Baum – die braunen Früchte, sehen ein bissel aus wie unsere Bucheckern, nur größer, sind schon geöffnet und fallen dann leer herunter. Die gelblichen sind jung, sie werden dann knallrot und sind stachelig aussen. Innen haben sie kleine Samen und sie färben wie sonst was. Rote Finger und rote Flecken überall auf dem Zettel garantiert.
Das ist die rote reife Frucht, heruntergefallen. Die hat so gefärbt 😉 …
Noch mal schöne Aussicht.
Fishpoison tree – Fischgiftbaum – mit dem Gift wurden früher tatsächlich Fische gefangen. Man hat auch traditionelle Medizin daraus hergestellt. Auf dem Bild mit Frucht rechts und Fruchtstand links.
Hier ist die Blüte links, weiß-rosa länglich und filigran.
Rote Zierananas
Zimtbaum – die jungen Blätter sind zu Beginn rötlich. Verwendet wird die Rinde.
Pfeffer
Stachelannone – Sauersack.
Ananas
Noch mal Stachelannone
Am Wegesrand auf dem Rückweg.
Die Ausbeute – am Boden gefunden – die drei rot-schwarzen sind Muskatnüsse. Frisch.
Zurück im Hotel, nach kleiner Wellness-Einlage am Nachmittag. Dramatische Wolkenbewegungen vom Balkon aus, kurz vor Sonnenuntergang.
Lecker Essen im kleinen Restaurant am Take-away.
Und wieder hübsche Schnecke am Tisch.

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